Nachdem sich unsere Jugendwarte tapfer durch die letzten zwei Jahre mit ihren Schützlingen gekämpft haben, wurden sie am Sonntag mit einer tollen Nikolausfeier im Bootshaus belohnt. Natürlich durfte auch der Nikolaus mit seinem treuen Freund Knecht Ruprecht nicht fehlen. Durch die vielen Termine der Beiden, konnten sie in diesem Jahr nicht mit ihrem geliebten Canadier über den Weissenburger See kommen, sondern mussten sich sputen und ließen vom besten Fahrlehrer am Oberrhein, Thomas Reissner von der Sportbootschule Oberrhein, chauffieren.
Vielen Dank hier nochmal an Thomas.
Unter musikalischer Begleitung von Sabine konnten die beiden bei Nieselregen die Stufen zum Bootshaus erklimmen und dabei in leuchtende Kinderaugen blicken.
Da die Kleinen schon kräftig gebastelt hatten, konnten sie entspannt mit dem Nikolaus hin sitzen, einige Lieder von Sabine und Moritz auf ihren Gitarren begleitet singen und ihr Päckle (Dambedei, Mandarinen, Nüsse und einen kleine Schoko-Nikolaus) in Empfang nehmen. Einige kritische Worte (auch für die Jugendwartin) hatten die beiden Weitgereisten, aber auch sehr viele Worte des Lobes (auch für die Jugendwarte).
Die ganz Kleinen hatten sogar was vorzutragen, bei einem richtig Großen hat der Nikolaus sich wohl gar nicht getraut zu fragen. Man konnte aber Ruprechts Rute zucken sehen.
Nach einem tollen Gruppenfoto und dem Abschiedslied mussten sich die zwei Gesellen schon wieder raus in die verregnete Nacht auf den Weg machen. Natürlich nicht ohne vorher noch zu versprechen den SKC im nächsten Jahr wieder zu beehren.
Darauf seid ihr neugierig? Kein Problem, beim SKC, egal ob gross ob klein, da passt einfach jeder rein. Schau doch einfach mal vorbei.
Die Tische lang, mit Tannenzweigen, Kerzen und Nüssen geschmückt - das kann nur bedeuten, der SKC feiert Nikolaus.
Man hat es allen angemerkt, wie gross die Freude war ein weiteres Stück Normalität zurückzugewinnen. Egal ob Combo, Chor die Engel oder die Mitglieder, alle waren sie da um mit ihrem Club frohe Stunden zu verleben. Ein wenig zu aufgeregt war der ein oder andere schon, aber in altbekannter Manier konnte Sabine alle auf Vor-Corona-Niveau bringen. Gewohnt souverän, dafür ohne Brille, konnte sie die musikalische Ausgestaltung des Abends durchführen, was ihr mit Sonderapplaus aller gedankt wurde.
Aber wenn wir schon bei Ausgestaltung sind. „De Schorsch“ macht ja wirklich schon unglaublich viel für seinen SKC, nun hat er auch noch eine neue Sparte selbst gegründet und wurde von den Engeln mit einer neuen Spartenfrisur gehuldigt. Aus „em Schorsch“ wurde nun der „de Algen- Schorsch“. Für seine Erfolge in der Algenzucht am Oberrhein wird er bestimmt noch weiter bekannt werden.
Auch andere der Spartenwarte konnte für aufsehen sorgen. So zum Beispiel unser Jugendwart Fabian Ceh der in seinem Bildervortrag die neue Jugendmannschaft im Kanupolo und viele tolle Schnapschüsse der gesamten Jugend und Polos präsentieren konnte. Doris und Thomas teilten atemberaubende Impressionen der Mobos, Wanderer und Radfahrer und Gregor als Skiwart stellte zur Freude aller die wiedererstarkten SKC-Skifahrer zur Schau.
Und wenn einer beim Club denkt, er bleibt unentdeckt, dann hat er nicht mit den Clubengeln gerechnet.
Ein wachsames Auge über alle Aktivitäten zu haben, ist ihre Leidenschaft. So konnten Mobos beim richtigen Gasgeben, sowie sich selbsteinschliessende Paddler genauso enttarnt werden wie Wanderer mit zweierlei Schuhen.
Mit ihrem Päckle ausgestattet konnten nun alle SKC`ler noch tolle Gespräche über längst Vergangenes oder auch anzupackende Abenteuer führen. Für jeden war was geboten und wer neugierig geworden ist, kommt nächstes Jahr einfach selbst vorbei. Der SKC hat immer Platz. Nun wünschen wir allen Mitgliedern, Freunden und Interessierten eine frohe Weihnacht, kommt gut ins neue Jahr und wir sehen uns 2023 beim SKC.
Wie jedes Jahr wenn die Aktivitäten im Freien enden, trifft sich der SKC um das Jahr verwaltungstechnisch Revue passieren zu lassen, die Vorstandschaft zu entlasten und eine „neue“ Vorstandschaft zu wählen.
Nachdem die Mitgliedschaft den Toten des vergangenen Jahres gedacht hatte, konnte G. Gärtner schon mit seinem umfangreichen Bericht starten. Die vielen Aktivitäten zum Erhalt der Clubanlagen nahmen einen großen Teil hier ein, wofür das Team um „Schorsch“ auch noch mal einen Extra-Applaus bekam.
Nach und nach wurden die anderen Tätigkeitsberichte verlesen und schliesslich konnte die Entlastung erteilt werden. Bevor dies geschah wurden noch drei Anträge teils sehr kontrovers diskutiert, was auch zeigt, daß die Mitglieder sehr interessiert an ihrem Club sind. Auch wurde hier deutlich, daß die in die Jahre gekommenen Clubanlagen auch in Zukunft nicht nur monetäre sondern auch handwerkliche Höchstleistungen von jedem Mitglied verlangen werden.
Nach vielen Wortmeldungen konnte zur Tat geschritten werden und die „neue“ Vorstandschaft wurde gewählt.
Unangefochten wurde „de Schorsch“ wieder zu unserem Vorstand gewählt und kann sich mit nahezu dem gleichen Team wieder in die Arbeit stürzen.
Die Vorstandschaft im einzelnen:
Vorsitzender: Georg Gärtner
Stellv. Vorsitzender: Jürgen Becker
Kassenwart: Margarethe Rothfuss
Schriftführer: Bruno Danzer
Motorbootobmann: Thomas Hoffmann
Bergsportwart: Doris Danzer
Skiwart: Gregor Muth
Sportwart: Andreas Möller
Kanupolowart: Markus Griedel
Wildwasserwart: Alexander Weishäupl
Pressewart: Lisa Weishäupl
Campingplatzwart: Dieter Becker
Bootshauswart: Oliver Rothfuss
Gerätewart: Gerald Eschbach
Jugendwart: Nicola Skoda
2. Jugendwart: Fabian Ceh
Kanuwanderwart: unbesetzt
Nach den erfolgten Wahlen und ausgiebiger Diskussion der Gebührenanpassung konnte der alte und neue Vorsitzende Georg Gärtner noch einen Ausblick auf das kommende Jahr beim SKC geben und die Versammlung gegen ca. 23:00 Uhr geschlossen und zum gemütlichen teil übergegangen werden.
Ein besonders abwechslungsreiches Wochenende erwartete die sechzehn Teilnehmer dieses Jahr im Oktober auf drei Wanderungen rund um Saverne und Lutzelbourg imElsaß/Lothringen. Am Freitag wanderten wir vom Port de Lutzelbourg, am Rhein/Marne-Kanal gelegen, zur Ruine Chateau Loutzelbourg und wieder zurück. Nach der Mittagspause ging es weiter zur verschiedenen „Roches“ mit Aussichtspunkten über die hügelige waldreiche Landschaft. Nach 12 km und 270 Höhenmeter bezogen wir am Abend unsere Unterkunft in Saint-Jean-Saverne und beschlossen den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in unserem Hotel. Am nächsten Morgen starteten wir vom Zentrum in Saverneüber das Cahteau de Grand Geroldseck zur Burg Haute Barr. Die weitläufige Burganlage bot mit 470 Höhenmetern mehrere reizvolle Aussichtspunkte über die Rheinebene. Nach rund 18 km beendeten wir den Wandertag. Es war noch Zeit für ein erfrischendes Getränk auf dem schönen Marktplatz in Saverne. Strahlender Sonnenschein, Palmen rund um die Cafés und die weißen Boote im Hafen vermittelten einenmediterranen Flair. Am Sonntag ging es wie immer bergauf zuerst zum Chateau de Greifenstein und Marienfels. Über einen Höhenweg gelangten wir zur Grotte Saint Vit. Ein Wallfahrtsort mit einem schön angelegten terassenartigenSteingarten und Aussichtspunkt. Mehrere Bänke und Tische luden zur Mittagspause mit Ausblick ein. Nach 13 km und 325 Höhenmeter erreichten wir mit der restlichen Strecke entlang des Kanals unseren Endpunkt der Wanderung. Die Heimfahrt stand an und auf halber Strecke kehrten wir noch zum Abendessen in Kandel ein. Wieder ging ein tolles Wanderwochenende zu Ende bei dem nicht zu viel versprochen wurde. Müde und mit vielen Eindrücken kamen wir wohlbehalten zuhause an. Ganz besonderen Dank für die umfassenden Vorbereitungen gilt unserer Bergsportwartin Doris.
Der Burgenweg bei Annweiler war dieses Mal unser Ziel für die Herbstwanderung. Die Wanderung begann für die 16 Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Annweiler beim Wanderparkplatz am Kurpark. Der als Premiumweg zertifizierte Weg führte hinauf zur Reichsburg Trifels. Sie stammt vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Die darin befindliche Ausstellung gab interessante Einblicke in vergangene Zeitalter in der auch zeitweise der englische König Richard I, genannt Löwenherz, festgehalten wurde. Die ausgestellten Schätze, viele versteckte Treppen und Türchen machten den Rundweg interessant. Der Ausblick vom Bergfried war wundervoll und das klare Wetter bot einen weiten Rundblick über den Pfälzer Wald. Nach einer Mittagspause im Restaurant am Fuße der Burg ging es weiter zu den Ruinen der zwei Schwesterburgen Anebos und Scharfenberg. Sie liegen auf zwei Bergen unmittelbar südöstlich der Burg Trifels. Der Weg dahin war gesäumt von bizarren Felsformationen. Für viele Kletterer war der sonnige Tag ideal um die Felsen zu besteigen. So bot sich uns ein weiterer unterhaltsamer Anblick. An der Kletterhütte am Asselstein legten wir eine Trinkpause ein, bevor wir den Rückweg zu unserem Ausgangspunkt antraten. Zurück in Annweiler kehrten wir noch ins Restaurant Barbarossa ein, wo wir den gemütlichen Abschluss machten. Ein gelungener Wandertag bei herrlichem Wetter und saisonalen Pfälzer Spezialitäten, wie Kastanien-Saumagen oder neuer Wein, ging zu aller Zufriedenheit zu Ende. Danke an unsere Bergsportwartin Doris für die Vorbereitung der Wanderung und Einkehr.